Ein Stück Kriegsgeschichte in Hagen –
Spurensuche nach persönlichen Opferschicksalen auf einem Friedhof
Am 22. Juni 2021 jährte sich der deutsche Angriff auf die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg zum 80. Mal. Ein Anlass für die 11 BS 2, sich mit der konkreten Kriegsgeschichte vor Ort in Hagen zu befassen.
Sie erkundeten die Schicksale Hagener Kriegsopfer auf dem Remberg-Friedhof. Neben den unzähligen Bürger*innen, die bei den Bombenangriffen der Alliierten ihr Leben verloren, legten sie den Spotlight auf die Schicksale der Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter*innen, die aus europäischen Ländern und der Sowjetunion seit 1941 zur Zwangsarbeit ins nationalsozialistische Deutschland gebracht wurden, um dort unter menschenunwürdigen Bedingungen – z. T. bis zum Tod - zu arbeiten. Diese Toten befinden sich in einem anonymen Sammelgrab unter einer Grasdecke. Die Schüler*innen gedachten dieser Opfergruppe, indem sie Namenstafeln erstellten und somit ein sichtbares Zeichen der Erinnerung setzen.
Ein informatives und wiederholenswertes Projekt – so die beteiligten Schüler*innen.